- Caroline Scheufele, die deutsche Co-Präsidentin des Schweizer Uhren- und Juwelen-Herstellers Chopard, soll eine Ex-Mitarbeiterin mehrfach zu sexuellen Handlungen mit Kunden angehalten haben, um Verkaufsdeals zu beschleunigen, berichtet die „New York Post“.
- Aus einer Beschwerdeschrift geht hervor, dass Scheufele Klienten erlaubt haben soll, die Mitarbeiterin zu begrapschen.
- Chopard steht hinter Scheufele und dementiert die Vorwürfe.
Schwere Vorwürfe gegen die deutsche Chopard-Managerin Caroline Scheufele: Wie die „New York Post“ berichtet, soll sie die ehemalige PR-Repräsentantin Desiree Gallas mehrfach zu sexuellen Handlungen mit Kunden angehalten haben, um Verkaufsdeals zu beschleunigen.
Von 2014 bis 2019 arbeitete Gallas beim Schweizer Uhren- und Juwelier-Hersteller. Als sie sich letztes Jahr über die sexuelle Belästigung beschwerte, wurde sie entlassen. Daraufhin reichte sie eine Beschwerdeschrift bei der „US Equal Employment Opportunity Commission“ ein — die US-Behörde soll Diskriminierung im Job bekämpfen.
„Sie tun alles, was Sie tun müssen, um diesen Verkauf abzuschließen“
In der Beschwerde behauptet Gallas, Scheufele hätte sich selbst „regelmäßig sexuell mit vermögenden männlichen Kunden eingelassen, um Verkäufe zu tätigen“. Mit den Worten: „Sie tun alles, was Sie tun müssen, um diesen Verkauf abzuschließen“ soll sie Gallas dazu gedrängt haben, es ihr nachzuahmen. Angeblich erlaubte Scheufele Klienten auch, Gallas zu begrapschen. Nun droht ihr eine Klage.
„Scheufeles Richtlinie erinnerte an Ghislaine Maxwells berüchtigte ‚Zuhälterei‘ von Frauen im Namen von Jeffrey Epstein und verstößt unbestreitbar gegen das Gesetz“, heißt es in der Beschwerde. Die „New York Post“ nannte Scheufele sogar die „Ghislaine Maxwell der Schmuck-Welt“. Epsteins Ex-Partnerin Maxwell wird vorgeworfen, ihrem Mann jahrelang teils minderjährige Frauen zugeführt, sie gefügig gemacht und selbst missbraucht zu haben.
Chopard steht bisher hinter seiner Co-Präsidentin und dementiert die Vorwürfe Gallas‘ in einer Stellungnahme: „Bei Chopard ist man der Überzeugung, dass ihre sensationsheischenden Behauptungen nichts anderes sind als eine verzweifelte Taktik, um sich selbst zu bereichern und das Image des Familienunternehmens zu beschädigen.“
August 20, 2020 at 08:26PM
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Hat deutsche Schmuck-Königin Mitarbeiterin zu Sex mit Kunden gedrängt? - Business Insider Deutschland
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